Winter

„Ist das heute usselig!“ - Usseliges Winterwetter: usselig kommt aus dem Plattdeutschen und bedeutet in Bezug auf das Wetter kalt, regnerisch, trüb und ungemütlich. Dieses Wetter gibt es im Winter häufig und das beeinflusst auch unsere Stimmung. Ich könnte mich jetzt über das Wetter ärgern oder es zum Anlass nehmen, es mir richtig gemütlich zu machen. Überlegen Sie, was wäre Ihr Kontrastprogramm zum usseligen Winterwetter?

  • Möchten Sie es sich mit einer heißen Tasse Kakao auf dem Sofa gemütlich machen und ein Buch bzw. eine Zeitschrift lesen oder einen guten Film schauen?
  • Haben Sie Lust auf einen Sauna-Besuch, um sich so richtig durchzuwärmen?
  • Oder versuchen Sie Ihre Stimmung durch Ihre Lieblingslieder positiv zu beeinflussen?
  • Vielleicht machen Sie sich aber auch heute richtig fein. Sie suchen sich Ihre Lieblingskleidung heraus und genießen, gut gekleidet zu sein.
  • Gönnen Sie sich einen süßen Nachtisch: einen Schoko-Pudding oder einen Mini-Cheesecake. Genießen Sie die Wärme, die sich langsam in Ihrem Bauch ausbreitet.

Aber es gibt auch die knackig kalten und sonnigen Wintertage.

Nehmen Sie diese bewusst wahr: öffnen Sie am Morgen das Fenster und nehmen einen tiefen Atemzug der trockenen und kalten Luft. Gehen Sie raus: der Tau ist gefroren, nehmen Sie bewusst das Knirschen der gefrorenen Blätter beim Gehen wahr, die Nase, die kälter wird, der Raureif, der sich durch die Atemluft am Schal bildet oder der gefrorene Tau in den Spinnennetzen.

Tipps, um den Winter festzuhalten. Konservieren Sie den Winter, z.B. mit

  • Seifenblasen: Pusten Sie ganz vorsichtig eine Seifenblase. An kalten Tagen bilden sich sehr schöne Frostmuster auf der Seifenblase.

  • Oder frostige Deko: Nehmen Sie einen Topf, eine Backform – am besten eine Gugelhupfform oder Herzbackform - und legen Sie Ihre Winterschätze hinein, z.B. Beeren, Zapfen, Nüsse usw. Lassen Sie diese zwei bis drei Nächte draußen stehen und stürzen sie sie anschließend. Oder stelle zwei Gefäße ineinander und fülle den Hohlraum mit Wasser. Anschließend legen Sie Blätter, Beeren oder Zweige hinein. Nach dem Frieren können Kerzen oder Teelichter in hineingestellt werden. Die Dekoration hält auch noch viele frostfreie Tage.
  • Trockenblumen/-gräser: Holen Sie sich im Winter das was vom Sommer übrig bleibt ins Haus. In den letzten Jahren sind Trockenblumen bzw. Pflanzen wieder in Mode gekommen. Gläser, Astilben, Hortensien oder auch die Kapseln des Mohns. Vieles finden Sie direkt an den Weg- bzw. Waldrändern. Alles passt zueinander und lässt sich immer neu miteinander kombinieren. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

An langen Winterabenden haben wir mehr Zeit als im Sommer, wo wir die lauen Sommernächte genießen möchten. Nutzen Sie die Winterzeit für Kreativität:

  • Sortieren Sie Ihre Fotos vom Handy und setzte Sie sie direkt in ein Fotoprojekt um: einen Foto-Kalender mit den Highlights aus dem letzten Jahr, kleine Art-Prints für Freunde von gemeinsamen Festival-Besuchen, Unternehmen usw., Fotomagnete/-sticker oder ein Fotobuch vom letzten Urlaub. So haben Sie die Geschenke für die nächsten Geburtstage bereits jetzt fertig.

  • Oder haben Sie Lust auf Handarbeit? Fangen Sie mit einem für Sie gut machbaren Projekt an: ein Schal oder eine Mütze? Pullunder und Pullover dürfen gern folgen. Stricken und Häkeln hat durch die sich wiederholenden Abfolgen einen meditativen Effekt.

Ich hoffe, es war für Sie etwas dabei und Sie haben Lust, direkt zu beginnen!

Unfallkasse NRW

Anita Drodofsky

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