Definition der Begrifflichkeiten – Was bedeutet eigentlich…?
Hospizbewegung
Die moderne Hospizbewegung entstand Ende der 1960er Jahre in England mit dem Hauptziel, sterbenden Menschen und ihren An- und Zugehörigen ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen (hospitium = lat. Herberge). Die Begründerin dieser Bewegung war Cicely Saunders, die über ihre Arbeit sagte:
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
In Deutschland engagieren sich aktuell mehr als 100.000 Menschen ehrenamtlich, bürgerschaftlich und hauptamtlich in über 1100 Hospiz- und Palliativdiensten und -einrichtungen.
Damit ein ambulanter Hospizdienst seine Arbeit aufnehmen kann, bedarf es keiner ärztlichen Verordnung. Sie können sich direkt mit einem Dienst Ihrer Wahl in Verbindung setzen. Zu einem ersten unverbindlichen Gespräch kommt die Koordinatorin oder der Koordinator des Dienstes zu Ihnen persönlich nach Hause.
- keine Möglichkeit der kurativen (auf Heilung ausgerichteten) Therapie
- keine Möglichkeit zur häuslichen Pflege und Begleitung (z.B. durch ambulante Hospizdienste und spezialisierte Palliativpflegedienste), generell gilt der Grundsatz: ambulant vor stationär
- Bescheinigung durch den Arzt, der die Aufnahme des Menschen medizinisch begründet und bescheinigt.
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